Kohlgrub
Was hast Du mir eine Freude gemacht, mit Deinem Statement, Anton! Wenn Du mir einen Gefallen tun willst, halte Dich gerade und es wird Dir nie an Hilfe mangeln! Du bist mein Augenstern, Du und Deine Gattin, Irene ist so hingerissen von meiner Stimme, dafür danke ich Euch von Herzen... Du hast mir am Anfang nicht getraut, aber jetzt! Heute nehme ich etwas von Dir, das Dich sehr bedrückt! Wenn Du wieder einmal vor so eine Entscheidung gestellt wirst, nimm das als Warnung! Die ganze Gemeinde in Kohlgrub hat Dir vergeben, wir tun es auch, Jesus und ich! Wir segnen die Tat! Warum segnest Du die Tat? Wir segnen die gute Tat! Alles ist vergeben und vergessen, was Du mir angetan hast, damals, als mein Herz in ihrem Turm gefangen war, Du hast ihnen geholfen, Griseldis und Maria, sie waren verantwortlich, daß mein Herz so elend gestorben ist, in ihrem Käfig! Ein Auge haben sie ihr ausgeschlagen und Hildegard hat sich das zweite ausgerissen, aus Verzweiflung! Du hast sie in die Tonne gesteckt und ihr das Genick gebrochen, damit sie hineinpaßt! Wenn ich Dir vergebe, dann ist es vergeben, Anton... Niemehr werde ich so etwas zulassen, des seid gewiß!
Du hast erlebt, was es heißt, wenn Ihr mit so einer Schuld hinübergehen müßt, doppelt und dreifach, wie die Saat, so die Ernte. Niemand ahnt, was er sich für Ketten schmiedet! Ihr, die Ihr meine schöne Welt verdunkelt, laßt Euch warnen, nicht mehr lange wird soetwas geduldet!