Herzogin

Wenn Du, meine Herzogin, erst ganz bei mir bist... Aber ich bin doch schon bei Dir, ganz bei Dir! Natürlich mein Herz, immer wenn Du an mich denkst, seh ich ein Bild! Was für eins? Dein Bild mein Herz, als Du in Frankreich Marie Antoinette zur Hand gegangen bist, Du und Margrit Schmidt, Ihr habt mit Marie gespielt, gelacht und geweint, Du besonders, als sie hingerichtet wurde meine Marie, geschunden durch Robespierre und verraten von Dir, weil Du Angst hattest, daß sie mit Dir das Selbe machen! Warum weinst Du mein Kind? Weil sie es gerade nicht ertragen hat und mich schützen wollte...

Klein bist Du gewesen, da hast Du mir gesagt, daß Du alles wiedergut machen willst! Dir gebe ich einen Rapport aus meiner Bildergalerie, einst hat mein Herz Dich so geliebt, daß sie für Dich durch das Feuer gegangen ist, als man sie befragt hat, wen sie geliebt hat! Auf Grund falscher Aussagen und der Pamphlete, hat man ihr unterstellt, daß sie sich mit Euch vergnügt hat, mit ihren Vertrauten, so wird es heute noch dargestellt, zu unserem Leidwesen! Dir gebe ich eine Rückschau, damit Du zeugen kannst, was damals wirklich geschehen ist, mein Herz! Ich vertraue Dir, daß Du mein Kind rein wäscht, von dieser Schmach! Der Ludwig hat ihr immer vertraut und nie Klage führen müssen über mein Herz, sie war treu wie Gold!