Vom Regen in die Traufe

Hast Du mir nicht gesagt, daß Du uns hilfst und jetzt stellst Du uns hin, als wären wir, von der Gralsbewegung, die Herzlosesten Menschen... Ja, das seid Ihr, nicht weil ich Euch die Wahrheit sage, sondern, weil Ihr, gerade Ihr mir nicht vertraut, gerade jetzt! Aber wir sind doch gleich hingefahren und haben uns selber überzeugt!.. Seht Ihr, das ist Vertrauen, wie ich es haben will, überprüft, was ich sage und haltet nicht hinterm Berg, darum bitt ich Euch, helft Euren Mitmenschen! Wie? Durch Euer Beispiel, zum Beispiel...

Wir können Euch garnicht sagen, Jürgen, Martin und Michael, wie froh wir gewesen sind, daß Ihr es sofort gewagt habt, dafür danke ich Euch! Was gewagt? Hinzufahren und es in Augenschein zu nehmen! Wir können Euch nur danken dafür, daß Ihr mir die Ehre gegeben habt, gestern, heute, morgen!

Du Michael, bist so eifrig, alles umzusetzen... Dir gebe ich meinen Respekt und meinen Hut! Was, Deinen Hut? Ja, einen Zylinder, oder sagen wir, sowas ähnliches, was mein Herz schon gesehen hat, es ist die "Jüdische Tracht" im Geiste, die Krempe ist viel größer und der Korpus niedriger, ein Schal ist über den Hut gezogen, der am Rand in zwei Rosen endet, so schön... Abraham, Du hast sie auch schon getragen, die Jüdische Tracht, mit einem Dreieck vorne und hinten, großen Knöpfen, einem weit schwingenden Rock und Pluderhosen drunter, aber das Highlight ist der Hut! Ein würdiger Bart gehört dazu, zu dem Ensemble, das aus dem Geist geflossen ist! Wir haben es schon aufgezeichnet, die "Russische Tracht", die "Iranische Tracht" und die "Jüdische", mein Herz ist so entzückt... Wenn wir oben sind, legen wir auch wieder unsre natürliche Tracht an! Wann, immer?, das sind wir doch garnicht mehr gewöhnt? Zu den Festtagen mein Herz! Alles wird sich umgestalten, heute so, morgen so, wenn Ihr Euch sehen könntet... Warum denn nur an Festtagen, dann bleibt ja alles beim alten? Siehst Du, Du willst es ja selber... Natürlich haben wir die Festtagstracht aufgezeichnet, nicht die Alltagstracht!