Die Schicksalswende

Wenn Du mir die Ehre gibst, Nicolas, dann bist Du auf einem guten Weg, mein Herz und hast alle Kräfte, die für Dich arbeiten, mein Herz! Rußland, Du hast Dich sofort für mich entschieden, Du bist wie in einem Kokon, der Dich schützt, mein Herz, auch, wenn man Dir das Schlimmste antun will, bist Du geschützt! Was, er ist geschützt?, wir sind doch die Betroffenen in der Ukraine, da haben wir jetzt ein Problem, wir können nichts nachweisen, alle verlangen plötzlich Beweise... Siehst Du, mein Herz, so kommt die Wahrheit ans Licht, Selenskyj rutiert schon! Wir sind ganz aus dem Häuschen, ein Fremder ist in den Zug gestiegen und hat sich bei uns angemeldet, mein guter Hermann, er fährt mit der Bahn aus Umweltgründen nach München, Martin hat ihn eingeladen! Keiner kann wissen, was geschieht! Du und Du bist im Ungewissen, wie es weitergeht mit der Stimme, mein Herz ist so ausgepowert, daß sie mal etwas langsamer macht, die Stimme bleibt natürlich, es ist unser Fenster zu Euch, mein Herz!

Klein bist Du gewesen,  mein Herz, Dieter, da hast Du Dir nichts sehnlicher gewünscht, als daß wir ihn lösen, Deinen Freund, den Albatros Günter und Herzensbrecher Günter Krämer, Günter mein Herz, einen Krämerladen hast Du mal betrieben und Gefängniswärter warst Du auch einmal mein Herz! Schatten waren stets an Deiner Seite, aber heute hast Du das Licht gefunden und bist so glücklich und froh, der Dieter hat Dich so lieb, Du warst mal sein Vater, als er im Gefängnis gearbeitet hat, schon vier Inkarnationen her, schlechte Zeiten damals! Du Günter, warst ein Anhänger der Revolution in Frankreich und hast Dir alles so leicht vorgestellt, nein, Dieter war Dein Vater, in der Bastie, er war so gerührt, als ihn meinHerz gesegnet hat, er war so wohlwollend zu ihr und hat sich so gegrämt, weil sein Sohn sich so schlecht benommen hat, mit Robespierre, das hat ihm zugesetzt! Als sie meinem Herz die Haare abgeschnitten haben, hat er sie ansich genommen und verwahrt, später hat sein Sohn, Du Günter, sie gefunden und bist mit ihnen verfahren, Du warst so verroht und hast sie Dir um den Hals geschlungen und bist darauf rumgetrampelt u.u.u.. das war Dir ein Fest! Immer warst Du auf der Seite des Dunkels mein Herz! "Ich wollt doch nur wissen, wie man sich fühlt..." Aber mein Herz, wenn Ihr mir etwas tun wollt, seid Ihr nicht auf meiner Seite, dann hast Du mich nicht lieb mein Herz! Wenn es nach Deinem Vater gegangen wäre, hätte er sie frei gelassen, aber Robespierre hat dafür gesorgt, sie wurde Tag und Nacht unter Sonderbewachung gestellt, Du, Günter Niehaus, Du warst sein Freund und hast Dich als Wache zur Verfügung gestellt, den Rest kennst Du, Du hast gesehn, was er mit meinem Herz gemacht hat, das war der Tiefpunkt in Deinem Leben, mein Herz, heute hast Du so gute Aussichten... Was für Aussichten? Daß wir Dich lösen können, mein Herz! Alle, die wir gelöst haben, sind auch in dem Moment ganz gelöst, sie wissen daß wir sie gelöst haben und sind im Moment so rein, daß Ihr ganz verwundert seid... Klein bist Du gewesen mein Herz, da hast Du so geschrien, weil ich Dir gesagt hab, daß wir Dich nicht mitnehmen können wenn Du Dich nicht löst, mein Herz! Aber Du bist mir immerwieder ins Kreuz gesprungen, das hast Du nun davon! Aber Du bist doch mein Papa, Du darfst mich nicht zurück lassen! Nein, mein Herz, mein Püttchen, ich laß Dich nicht zurück, niemals mein Herz! Kennst Du das Land, in dem die Zitronen blühn mein Herz, da bist Du einmal ein Herrscher von Gottes Gnaden gewesen, Gaspari, nein, Mussolini, das warst Du, mein Herz und Edward Elgar, 12 Inkarnationen, kennst Du mich noch?  Natürlich, Du hast mir doch prophezeit, daß ich stürzen werde, wenn Hitler sich umgebracht hat und seine Eva! Wann hab ich das denn prophezeit? Du warst in Rom und bist bei mir gewesen und hast so rätselhaft gesprochen von Zukünftigem!

Dein Bett teilst Du mit einem Mann, das rüge ich mein Herz, Du und er, Ihr seid so rüde und herzlos, warum? Weil wir eben so sind, von damals noch! Von damals noch? Ja, es hängt noch an mir, was wir Deinem Herz angetan haben, er schlägt mich, das tut mir gut, das hab ich verdient... Aber glaubst Du, daß es nur so gelöst werden kann? Doch, Art und Art, homöopathisch, das sagst Du doch immer! Besser wäre, wenn Du mir folgst, mein Herz, da gibt es einen Engpaß, da mußt Du durch, es kommt wie von selbst, dann mußt Du Dich beweisen, echt oder nicht echt, mein Herz, dann zeigt es sich, wie ernst es Dir ist mein Herz!

Natürlich warst Du nicht Edward Elgar, Du hast aber das Ganze finanziert, mein Herz, seine Komposition hat Dir so gefallen, daß Du ihn finanziert hast, in der Carnegie Hall zum ersten mal ein Konzert von Weltrang, dank Mussolini! Aber das stimmt nicht, er hat mir Geld gegeben, daß ich nicht so arm leben muß, das hab ich für dieses Konzert genommen, das war mein Durchbruch! Du und Du bist erstaunt grad, aber wir sind am laufenden! Immer wenn Ihr im Zweifel seid, nein, wenn mein Herz im Zweifel ist mit was, da haben wir ein Problem, dann müssen wir Farbe bekennen, wir wollten Euch mal beweglich machen mein Herz, aber...