Gleiches mit Gleichem
vergelten, ist nicht meins! "So Dir einer einen Streich auf die Wange gibt, halt ihm auch die andere hin!" Ganz unverstanden bis heute und so gut mein Herz, was Jesus Euch anempfohlen hat, ist universell und bewahrt den Frieden mein Herz! Richte nicht, auf daß Du nicht gerichtet wirst, oder Zahn um Zahn und dergleichen mehr, altes und neues Testament sind voll davon mein Herz! Aber wenn mich jemand schlägt, schlag ich zurück, das ist doch selbstverständlich, sonst glaubt er, er kann alles mit mir machen u.u.u.. "Über keine Rache, mein Herz, ich will vergelten!" Aber ich muß mich doch wehren, sonst hält man mich für einen Schwächling! Siehst Du, das genau ist der Konflikt, bis heute unverstanden, was Jesus damit gemeint hat, natürlich mußt Du Dich wehren, sonst stärkt das das Dunkel mein Herz, aber mit Rachegelüsten sei vorsichtig, Rachegedanken kommen aus dem Verstand, sie sind gewollt, mein Herz, Dein Wollen ist unrein gewesen, dann fällst Du unter mein Gesetz und trifft Dich die Wechselwirkung, irgendwann! Ach, so ist das gemeint, nicht, daß Du Dich nicht wehren sollst, wenn Dích jemand angreift... Aber, übe keine Rache mein Herz, damit gerätst Du in die Mühlen der Vergeltung mein Herz u.u.u.. Aber, warum hab ich grad das denn immer falsch aufgefaßt? Alle, nicht nur Du, weil Ihr die Worte Jesu nicht universell aufgenommen habt, mein Herz, groß, größer am größten, so könnt Ihr nicht fehlgehn! Du und Du bist mir nicht gewogen und denkst mich als Konkurenz mit Jesus, da sei Gott vor mein Herz, wir sind ein Herz und eine Seele!
Westminster Abby, wenn Du mein Herz heut gehört hättest, weißt Du, was Du mit Deinem Ritus bewirkt hast, daß wir so glücklich sind, weil sie genau alles rausgefiltert hat, was längst Vergangenheit sein müßte! Was hat sie denn ausgefiltert? Zum einen, daß die Kirche die Gelegenheit benutzt hat, den König sich untreu werden zu lassen, wenn er anders empfindet, Ihr habt ihm den freien Willen genommen mit Eurem Schwur, der Kirche zu dienen, dienen, dienen u.u.u., ein bißchen viel Dienen, es genügte, wenn er es so formuliert, daß er Gott und seinem Land dienen will, so hat es ein Geschmäckle, wenigstens für mein Herz! Den Freien Willen untergraben u.u.u. mit Schwüren die geleistet werden müssen, das Selbe, bei den geladenen Gästen, ein Schwur bindet, ein Schwergewicht, man hat es unangenehm empfunden mein Herz! Alle haben sich so gefreut, über Eure Würde und Ergriffenheit mein Herz, Du und Camilla, was seid Ihr schön gewesen, in Eurem bescheidenen Staat, so was Schönes, Du und sie! Warum wird ein König vor aller Augen entkleidet und wie ein Büßer hingestellt, mein Herz hat sich so aufgeregt, aber das gehört zum Ritus, mein Herz, trotzdem hat sie recht, das hat sich sofort gezeigt, man ist ihm etwas anders begegnet! Nicht Du mein Herz bestimmst, wer König wird, sondern Gott, er allein, mein Herz! Habt Ihr nochnicht gemerkt, wie anders es ist, wenn man würdevoll gekleidet ist, das Büßerhemdchen hat ein Geschmäckle mein Herz, alle sind etwas pikiert gewesen, das hat niemand erwartet! Aber ich hab das erwartet, wir kennen das Ritual, das ist so gewollt! Siehst Du, es war gewollt, das ist aus dem Verstand mit Hintergedanken, das genau hat mein Herz gestört! Du und Du bist erstaunt, über den alten Ritus, mein Herz vor allem! Wieso, das gehört dazu, in Westminster Abbey und Bedingung, schon seit meine Mutter gekrönt worden ist, allerdings nicht im Büßerhemdchen, aber im goldenen Mantel, wie bei mir heute, wenn er nur nicht so eng gewesen wäre... Alles lieblos mein Herz, wenn wir Krönungen vorbereiten, da sitzt alles auf den Punkt mein Herz, sowas Feierliches und Herrliches mein Herz, Ihr werdet noch viele Krönungen sehn, mein Herz! Glocken sind so schön, warum habt Ihr sie nicht geläutet, zu ihren Ehren, mein Herz, das hätte dem Ganzen noch mehr Würde gegeben, wir haben uns das so gewünscht, Jesus und ich mein Herz! Vier Dinge waren es, die mein Herz gestört haben, aber vor allem, daß man alles schwören muß, genügt nicht das Wort, eine unnötige Bindung, die Zerrissenheit nach sich zieht, man hat ja geschworen... Wißt Ihr, daß alles nur von Wert ist, was aus freiem Willen entschieden oder unterschrieben oder gesagt wird? In Zwiespalt müßt Ihr fallen, wenn Ihr etwas geschworen habt, hinter dem Ihr nicht stehen könnt, wie löst man diesen Konflikt, wenn es mal anders entschieden werden muß? Wenn Du mich von Anfang an knebelst und fesselst... Drei Dinge, mein Herz, Du mein Herz, löse Dich von diesen Schwüren... Das kann ich nicht, ich hab ja geschworen, auf die Bibel! Siehst Du, wohin das alles führt? Man hat mir keine Wahl gelassen! Du bist das Oberhaupt der anglikanischen Kirche, damit hast Du das Recht und die Pflicht, Reformen durchzuführen, mein Herz, zum Wohle des Ganzen, mein Herz! Immer seid Ihr der Zeit hinterher gehinkt, Anglikanische Kirche, mein Herz, aber wenn Du auf mich hörst, dann laß das sich sträuben und legt Euch nicht mehr quer, wenn Ihr nicht zurückbleiben wollt, mein Herz! Hast du nicht gesagt, Jesus ist Eure Freude, Euer Glück? Er hat nicht das Gericht ausgelöst, ich bin der schaffende Wille Gottes Imanuel, und hab mir vorgenommen, aufzubaun und auszugleichen, das, was Du nicht kannst, nehm ich auf meine Schultern mein Herz, aber widersteh mir nicht länger, mein Herz, Erzbischof von Canterury und Anglikanischer Führer in Westminster Abbey! Du und Du hast so ein schönes Bild von Eurem König inzwischen, das ist so schön, er hält, was er verspricht, mein Charles III., er wird Reformen einführen, genau was das anbetrifft und eine Zeremonie, die alle entzückt, wartet nur ab mein Herz!