Nimm mich

Dir Mutter schreibe ich ins Herz, daß das von mir anvertraute Gut, ein Kind, das ich in Deine Hände lege, ein Wunder ist aus Gottes Schöpfung. Dir habe ich das Schönste in die Hand gelegt was ich habe. Alle Kinder dieser Welt sind eine Gabe Gottes. Leiten und führen darfst Du diesen Geist, der aus meinem Reich zu Dir kommt; für sich selbst und für Euch, Mutter und Vater. Zweifach ist der Segen.

Wie leuchten die Sternenkinder, wenn ihnen jemand nicht die kalte Schulter zeigt, wenn sie arm und vom Leben gezeichnet sind. Immer wieder sende ich eines zu Euch, damit Ihr Euch daran erfreut. Nie mehr werde ich dulden, daß Ihr Euch so gegen alles stellt, was meine Gnade in so reichem Maße schenkt. Für Euch leuchten auch die Sterne am Firmament... Sternenkinder sind sie allesamt. Liebe und Fürsorge mache ich Euch zur Pflicht. Habt acht, daß mir nicht eines in Euren Händen verkümmert.

Ihr, die ich angenommen habe, habt mir mit Eurer Lieblosigkeit ins Gesicht geschlagen. Treue und Pflicht, Herzenswärme gebe ich allen meinen Geschöpfen. Ich habe die Erde, das Weltall erschaffen, ich gebiete allen Elementen. Tief ist der Graben, den Ihr ausgehoben habt. Ihr allein seid schuld, daß ich nun zu Gericht über Euch sitzen muß.

Lacht nur darüber... Es wird erfüllt. Traget Sorge, daß nicht auch Ihr verloren seid. Erstmalig seid gewarnt! Ich komme wie ein Dieb in der Nacht, zu richten die Lebendigen und die Toten, des seid Euch gewiß.

Noch nie in der gesamten Schöpfung habe ich im Geiste, der aus lichten Reichen kommt, soviel Schmutz und Unrat hinnehmen müssen. Wenn Ihr noch eingehen könnt in das Paradies, dann haltet Euch an meine Gesetze. Diesen könnt Ihr nicht entgehen.